Fragekatalog
1.) Kann man Kurt Gerber als ein “Genie” bezeichnen? Wenn ja, welche Eigenschaften machen ihn zum Genie?
“Der gehört längst nicht mehr in die Schule.” Dies ist eine Bemerkung eines Lehrers, während er sich über die Reife von Kurt äussert. Kurt gilt als frühreif, übersensibel und begabt. Er hatte niemals Mühe in der Schule. Er kam gut durchs Jahr, ohne grossen Aufwand. Im letzten Jahr der Matura hat Kurt plötzlich Mühe in der Schule. Ein Grund dafür ist die Liebe, die ihn verzweifeln lässt. Lisa lässt in ihm unkontrollierbare Gefühle aufkommen.
Genies werden in Romanen oft mit einer erhöhten Sensibilität, mit Neugierde und revolutionären Gedanken dargestellt. Das Genie wird zur tragischen Gestalt, das zum Niedergang verurteilt ist. Im Werk “Der Schüler Gerber” endet die Hauptfigur Kurt Gerber auch mit einem Niedergang. Ebenfalls führen Genies ein nicht wirklich glückliches Leben, da sie von ihrem Umfeld missverstanden oder gar nicht verstanden werden.
Eine weitere Verbindung zwischen dem Begriff “Genie und Kurt” ergibt sich im Abschnitt, als Kurt Gerber an der mündlichen Maturaprüfung das Gedicht “Der Herbst” von Lenau vorliest. Letzter Reim: “Mein Herz dem Tod entgegen träumt”. Mit diesem Geschehen verdeutlicht Kurt seine Todessehnsucht.
Quellen:
https://de.wikisource.org/wiki/Herbst_(Lenau) , abgerufen am 05.12.2018
http://www.filmabc.at/documents/Filmheft_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 05.12.2018
2.) Inwiefern verkörpert Professor Kupfer patriarchalische Werte?
Am Anfang des Werkes (S.9) erfahrt der Leser bereits, dass Professor Kupfer nicht gut auf die Hauptfigur Kurt Gerber zu sprechen ist. Obwohl er noch nie Schüler von ihm war. Beim Gespräch zwischen Kurt und Hobbelmann, als Kurt am ersten Schultag erfuhr, dass Gott Kupfer ihr Professor sei, reagierte er seltsam. Kurt fuhr zusammen, packte Hobbelmann, rüttelte ihn und fragte nochmals nach, als hätte er nicht richtig verstanden. Später (S.10) erfahrt der Leser, dass Kurt mehrmals in der Sommerfrische auf Gott Kupfer getroffen ist. Mehrmals ist der Professor an Kurt “vorbei stolziert” ohne ihn zu beachten und ohne zu grüssen. Nicht einmal als Kurt ihm alleine begegnet ist. Auf die Grüssung von Kurt erwiderte er spitz: “Es scheint, dass sie sich von den Versetzungsprüfungen recht gut erholt haben.” Später wurde Kurts Vater mit Gott Kupfer bekannt. Kupfers Worte waren nicht sehr freundlich und sagte nur, dass Kurt bei ihm nichts zu lachen haben würde und bezeichnete Kurt als Früchtchen, welches er noch kleinkriegen werde.
Ausserdem nutzt Professor Kupfer jede Gelegenheit aus, die Schüler zu demütigen, er gibt niemandem eine zweite Chance und erwartet von jedem, dass er perfekt ist und verzeiht auch eine Fehler. Es mangelt ihm an Menschlichkeit, sieht die Schüler nicht als Menschen, sondern als Lernmaschinen und zeigt sich daher niemals persönlich um immer noch hoch über ihnen zu stehen. Er kümmert sich nicht um seine Schüler, geht nicht auf sie ein und geht davon aus, dass alle den Unterricht verstehen. Das wichtigste für ihn ist die Bewahrung seiner Autorität. Professor Kupfer wird wegen seiner Unfehlbarkeit und Strenge auch “Gott Kupfer” genannt. Gott steht für die beschränkte Haftung. Er selbst hört den Namen gerne, da er somit eine gewisse Autorität zugeschrieben bekommt, welche er im normalen Leben nicht hat.
Quellen: Werk “Der Schüler Gerber”, abgerufen am 08.11.2018
https://www.grin.com/document/102780 , abgerufen am 20.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
3.) Inwiefern ist Kurt Schuld am Herzinfarkt seines Vaters?
Gerbers Vater ist schwer krank und besorgt sich um seinen Sohn. Vater Gerber hat ein schweres Herzleiden und kann somit keine Aufregung ertragen. Er kümmert sich nicht wirklich um seinen Sohn, kann kein normaler Vater für ihn sein und hat deshalb Schuldgefühle. Er versucht seine Schuldgefühle mit übertriebener Sorge um seinen Sohn zu kämpfen. Er sieht nur die Matura seine Sohnes, sonst nichts. Sein Vater hat ihm einen Nachhilfelehrer besorgt, dieser lehnt Kurt jedoch ab.
Ebenfalls erwartet er von seinem Sohn, ihm jegliche Aufregung zu ersparen. Auch so setzt er Gerber unter Druck. Dies ist jedoch auch für Gerber nicht leicht, da er sehr zu kämpfen hat mit der Schule und hauptsächlich mit seiner nicht vorhandenen Motivation. Kurt selbst glaubt, er könne die Matura schaffen. Er will seinem Vater die Schande des Durchfallens ersparen. Kurt kann sich mit seinen alltäglichen Problemen an seine Eltern wenden. Ein Freund hat er jedoch keinen, mit dem er solche Themen besprechen kann. Nach einem Gespräch zwischen Kurt und seinem Vater, erlitt der Vater eine Herzinfarkt und muss somit in die Kur fahren. Kurt ist nun alleine.
Quelle: https://www.grin.com/document/102780 , abgerufen am 14.11.2018
http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=7270 , abgerufen am 21.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
4.) Warum begeht die Hauptfigur Kurt Gerber Selbstmord? Was ist der Anlass für die finale Entscheidung?
Kurt Gerber hatte das Gefühl immer mehr leisten zu müssen. Auf ihn wurde grosser Druck ausgeübt. Er fühlte sich gestresst von seinem Privatleben, mit seiner ersten Liebe Lisa und mit seiner Familie, dazu noch sein Vater der eine Herzinfarkt erlitt. Ebenfalls hatte er es streng in der Schule, da er vor den Maturaprüfungen stand. Dies alles wuchs ihm über den Kopf. Er war angeschlagen und wurde dann schlussendlich psychisch krank.
In der Maturazeit wurden jeden Tag vier Schüler geprüft. Als Kurt sich Mut machen wollte, hatte er sich selbst mit einem Schüler verglichen, von dem er sicher war, dass er die Matura bestehen würde. Als er am Tag seiner eigenen Matura erfahren musste, dass dieser Mitschüler nicht für reif erklärt wurde, war er schockiert.
In der darauf folgenden Pause, vor der Bekanntgabe der Resultate, versank Kurt mehr und mehr in seine irreale Gedankenwelt. Trotz seiner Behauptung, dass Schule nichts mit dem allgemeinen Leben gemein habe, treibt er sich immer mehr in ein Strudel verworrener Gedanken, die das abgelaufene Schuljahr wiederspiegeln.
In der Pause bevor die Stunde begann, in der die Ergebnisse der Maturaprüfungen bekannt gegeben wurden, verliert Kurt die Nerven, springt aus dem Fenster und stirbt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schüler_Gerber, abgerufen am 14.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
5.) Inwiefern unterstützten bzw. belasteten Kurt’s Eltern ihren Sohn psychisch? Könnte man sagen, dass sie eine gewisse Schuld am Geschehen tragen?
Seine Eltern vertreten im Werk, genau wie Gott Kupfer, patriarchalische Werte. Der Vater übernimmt die Rolle des “Oberhauptes”, trotz seiner schweren Herzkrankheit. Er spricht oft vom Ernst des Lebens und der Notwendigkeit des Abschlusses der Matura. Er verkörpert somit die strenge Zeit der 20er und 30er Jahre (vgl.: “Hoffentlich enttäuscht du mich nicht. Bitte tu mir das nicht an.”) Mit solchen Aussagen übt er Druck auf seinen Sohn Kurt aus. Dieser Leistungsdruck belastet Kurt Gerber sehr. Die Mutter hingegen schlüpft in die Rolle einer “Dienstdame”. Sie agiert im Hintergrund und stellt ihre Bedürfnisse hinten an, genauso wie es sich in den 20er und 30er Jahren für eine Frau gehört.
Da Kurts Vater an einer schweren Herzkrankheit leidet, gibt sich Kurt Gerber selbst Mühe, um seinem Vater jedes “Leiden” zu ersparen. Teilweise fälscht er sogar die Unterschrift seiner Eltern. Dies könnte ein zusätzlicher Stress für Kurt Gerber sein, was wiederum seine Psyche negativ beeinflusst. Mit seinen Eltern kann er über vieles reden. Jedoch fehlt ihm ein sehr guter Freund um über Dinge zu sprechen, die man den Eltern lieber verschweigen möchte. Da er mit niemandem darüber spricht, muss er alleine damit klar kommen und dies verarbeiten können.
Quellen:
http://www.filmabc.at/documents/Filmheft_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 05.12.2018
“Der gehört längst nicht mehr in die Schule.” Dies ist eine Bemerkung eines Lehrers, während er sich über die Reife von Kurt äussert. Kurt gilt als frühreif, übersensibel und begabt. Er hatte niemals Mühe in der Schule. Er kam gut durchs Jahr, ohne grossen Aufwand. Im letzten Jahr der Matura hat Kurt plötzlich Mühe in der Schule. Ein Grund dafür ist die Liebe, die ihn verzweifeln lässt. Lisa lässt in ihm unkontrollierbare Gefühle aufkommen.
Genies werden in Romanen oft mit einer erhöhten Sensibilität, mit Neugierde und revolutionären Gedanken dargestellt. Das Genie wird zur tragischen Gestalt, das zum Niedergang verurteilt ist. Im Werk “Der Schüler Gerber” endet die Hauptfigur Kurt Gerber auch mit einem Niedergang. Ebenfalls führen Genies ein nicht wirklich glückliches Leben, da sie von ihrem Umfeld missverstanden oder gar nicht verstanden werden.
Eine weitere Verbindung zwischen dem Begriff “Genie und Kurt” ergibt sich im Abschnitt, als Kurt Gerber an der mündlichen Maturaprüfung das Gedicht “Der Herbst” von Lenau vorliest. Letzter Reim: “Mein Herz dem Tod entgegen träumt”. Mit diesem Geschehen verdeutlicht Kurt seine Todessehnsucht.
Quellen:
https://de.wikisource.org/wiki/Herbst_(Lenau) , abgerufen am 05.12.2018
http://www.filmabc.at/documents/Filmheft_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 05.12.2018
2.) Inwiefern verkörpert Professor Kupfer patriarchalische Werte?
Am Anfang des Werkes (S.9) erfahrt der Leser bereits, dass Professor Kupfer nicht gut auf die Hauptfigur Kurt Gerber zu sprechen ist. Obwohl er noch nie Schüler von ihm war. Beim Gespräch zwischen Kurt und Hobbelmann, als Kurt am ersten Schultag erfuhr, dass Gott Kupfer ihr Professor sei, reagierte er seltsam. Kurt fuhr zusammen, packte Hobbelmann, rüttelte ihn und fragte nochmals nach, als hätte er nicht richtig verstanden. Später (S.10) erfahrt der Leser, dass Kurt mehrmals in der Sommerfrische auf Gott Kupfer getroffen ist. Mehrmals ist der Professor an Kurt “vorbei stolziert” ohne ihn zu beachten und ohne zu grüssen. Nicht einmal als Kurt ihm alleine begegnet ist. Auf die Grüssung von Kurt erwiderte er spitz: “Es scheint, dass sie sich von den Versetzungsprüfungen recht gut erholt haben.” Später wurde Kurts Vater mit Gott Kupfer bekannt. Kupfers Worte waren nicht sehr freundlich und sagte nur, dass Kurt bei ihm nichts zu lachen haben würde und bezeichnete Kurt als Früchtchen, welches er noch kleinkriegen werde.
Ausserdem nutzt Professor Kupfer jede Gelegenheit aus, die Schüler zu demütigen, er gibt niemandem eine zweite Chance und erwartet von jedem, dass er perfekt ist und verzeiht auch eine Fehler. Es mangelt ihm an Menschlichkeit, sieht die Schüler nicht als Menschen, sondern als Lernmaschinen und zeigt sich daher niemals persönlich um immer noch hoch über ihnen zu stehen. Er kümmert sich nicht um seine Schüler, geht nicht auf sie ein und geht davon aus, dass alle den Unterricht verstehen. Das wichtigste für ihn ist die Bewahrung seiner Autorität. Professor Kupfer wird wegen seiner Unfehlbarkeit und Strenge auch “Gott Kupfer” genannt. Gott steht für die beschränkte Haftung. Er selbst hört den Namen gerne, da er somit eine gewisse Autorität zugeschrieben bekommt, welche er im normalen Leben nicht hat.
Quellen: Werk “Der Schüler Gerber”, abgerufen am 08.11.2018
https://www.grin.com/document/102780 , abgerufen am 20.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
3.) Inwiefern ist Kurt Schuld am Herzinfarkt seines Vaters?
Gerbers Vater ist schwer krank und besorgt sich um seinen Sohn. Vater Gerber hat ein schweres Herzleiden und kann somit keine Aufregung ertragen. Er kümmert sich nicht wirklich um seinen Sohn, kann kein normaler Vater für ihn sein und hat deshalb Schuldgefühle. Er versucht seine Schuldgefühle mit übertriebener Sorge um seinen Sohn zu kämpfen. Er sieht nur die Matura seine Sohnes, sonst nichts. Sein Vater hat ihm einen Nachhilfelehrer besorgt, dieser lehnt Kurt jedoch ab.
Ebenfalls erwartet er von seinem Sohn, ihm jegliche Aufregung zu ersparen. Auch so setzt er Gerber unter Druck. Dies ist jedoch auch für Gerber nicht leicht, da er sehr zu kämpfen hat mit der Schule und hauptsächlich mit seiner nicht vorhandenen Motivation. Kurt selbst glaubt, er könne die Matura schaffen. Er will seinem Vater die Schande des Durchfallens ersparen. Kurt kann sich mit seinen alltäglichen Problemen an seine Eltern wenden. Ein Freund hat er jedoch keinen, mit dem er solche Themen besprechen kann. Nach einem Gespräch zwischen Kurt und seinem Vater, erlitt der Vater eine Herzinfarkt und muss somit in die Kur fahren. Kurt ist nun alleine.
Quelle: https://www.grin.com/document/102780 , abgerufen am 14.11.2018
http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=7270 , abgerufen am 21.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
4.) Warum begeht die Hauptfigur Kurt Gerber Selbstmord? Was ist der Anlass für die finale Entscheidung?
Kurt Gerber hatte das Gefühl immer mehr leisten zu müssen. Auf ihn wurde grosser Druck ausgeübt. Er fühlte sich gestresst von seinem Privatleben, mit seiner ersten Liebe Lisa und mit seiner Familie, dazu noch sein Vater der eine Herzinfarkt erlitt. Ebenfalls hatte er es streng in der Schule, da er vor den Maturaprüfungen stand. Dies alles wuchs ihm über den Kopf. Er war angeschlagen und wurde dann schlussendlich psychisch krank.
In der Maturazeit wurden jeden Tag vier Schüler geprüft. Als Kurt sich Mut machen wollte, hatte er sich selbst mit einem Schüler verglichen, von dem er sicher war, dass er die Matura bestehen würde. Als er am Tag seiner eigenen Matura erfahren musste, dass dieser Mitschüler nicht für reif erklärt wurde, war er schockiert.
In der darauf folgenden Pause, vor der Bekanntgabe der Resultate, versank Kurt mehr und mehr in seine irreale Gedankenwelt. Trotz seiner Behauptung, dass Schule nichts mit dem allgemeinen Leben gemein habe, treibt er sich immer mehr in ein Strudel verworrener Gedanken, die das abgelaufene Schuljahr wiederspiegeln.
In der Pause bevor die Stunde begann, in der die Ergebnisse der Maturaprüfungen bekannt gegeben wurden, verliert Kurt die Nerven, springt aus dem Fenster und stirbt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schüler_Gerber, abgerufen am 14.11.2018
https://www.kulturinstitut.org/fileadmin/Jugendtheater/pdf_Begleitmaterial/Begleitmaterial__Der_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 08.11.2018
5.) Inwiefern unterstützten bzw. belasteten Kurt’s Eltern ihren Sohn psychisch? Könnte man sagen, dass sie eine gewisse Schuld am Geschehen tragen?
Seine Eltern vertreten im Werk, genau wie Gott Kupfer, patriarchalische Werte. Der Vater übernimmt die Rolle des “Oberhauptes”, trotz seiner schweren Herzkrankheit. Er spricht oft vom Ernst des Lebens und der Notwendigkeit des Abschlusses der Matura. Er verkörpert somit die strenge Zeit der 20er und 30er Jahre (vgl.: “Hoffentlich enttäuscht du mich nicht. Bitte tu mir das nicht an.”) Mit solchen Aussagen übt er Druck auf seinen Sohn Kurt aus. Dieser Leistungsdruck belastet Kurt Gerber sehr. Die Mutter hingegen schlüpft in die Rolle einer “Dienstdame”. Sie agiert im Hintergrund und stellt ihre Bedürfnisse hinten an, genauso wie es sich in den 20er und 30er Jahren für eine Frau gehört.
Da Kurts Vater an einer schweren Herzkrankheit leidet, gibt sich Kurt Gerber selbst Mühe, um seinem Vater jedes “Leiden” zu ersparen. Teilweise fälscht er sogar die Unterschrift seiner Eltern. Dies könnte ein zusätzlicher Stress für Kurt Gerber sein, was wiederum seine Psyche negativ beeinflusst. Mit seinen Eltern kann er über vieles reden. Jedoch fehlt ihm ein sehr guter Freund um über Dinge zu sprechen, die man den Eltern lieber verschweigen möchte. Da er mit niemandem darüber spricht, muss er alleine damit klar kommen und dies verarbeiten können.
Quellen:
http://www.filmabc.at/documents/Filmheft_Schueler_Gerber.pdf , abgerufen am 05.12.2018